Erstgespräch

Nach der ersten Kontaktaufnahme per Mail werde ich mich bemühen, Ihnen einen möglichst zeitnahen Termin zu einem Erstgespräch anzubieten. In diesem machen wir uns gemeinsam ein Bild von Ihren aktuellen Beschwerden, ihren therapeutischen Zielen und Erwartungen sowie dem zeitlichen und methodischen Rahmen, in dem wir an diesen arbeiten können. In diesem Gespräch findet auch ein erstes gemeinsames Kennenlernen statt, denn die gemeinsame „Chemie“ bestimmt nicht unerheblich den therapeutischen Erfolg. Ein Erstgespräch dauert 50 Minuten. Bitte erkundigen Sie sich schon vor dem Erstgespräch bei Ihrer Krankenversicherung bzw. Ihrer Beihilfestelle, ob und in welchem Umfang psychotherapeutische Leistungen von Ihrem Versicherungsvertrag abgedeckt sind. 

Probatorische Sitzungen

In diesen darauffolgenden 4 Sitzungen dienen als „Kennenlernphase“. Neben der weiteren Abklärung lebensgeschichtlich relevanter Informationen und Ihrer Ressourcen führen wir in dieser Phase eine ausführliche Diagnostik durch. Dies umfasst neben den Sitzungen verschiedene Fragebögen, die das diagnostische Bild abrunden. Es ist wichtig für den Therapieerfolg und Ihr Wohlbefinden, in dieser Phase zu klären, ob wir für eine möglicherweise längerfristige Zusammenarbeit harmonieren.

Beantragung

Sofern eine psychische Erkrankung mit Krankheitswert vorliegt (was auf Basis der durchgeführten Diagnostik festgestellt werden kann), wird nach Vergabe der Diagnose ein Antrag über die Bewilligung der Psychotherapie bei Ihrer Krankenkasse gestellt. Dafür ist ein sogenannter Bericht an den Gutachter nötig, in dem die Notwendigkeit der Behandlung, die Ziele sowie der Behandlungsplan dargelegt werden. Von den Krankenkassen werden in der Regel zwischen 12 und 60 Sitzungen bewilligt, je nach Versicherungsvertrag, Belastung und Schwere der Symptome. Im Einzelfall ist darüber hinaus eine Verlängerung des Sitzungskontingents möglich.

Therapie

Die eigentliche therapeutische Phase beginnt nach der oben erwähnten „Kennenlernphase“. Die Frequenz der Sitzungen legen wir individualisiert fest. Dies gilt auch für die Anzahl der Sitzungen. Hierbei spielt bei der privaten Krankenversicherung ebenfalls eine Rolle, welches Kontigent Ihre Krankenversicherung trägt.

Abschluss der Therapie

Das Ende der Therapie wird durch eine Verringerung der Sitzungsfrequenz, das sogenannte Ausschleichen, eingeleitet. Die letzten Sitzungen dienen in der Regel dazu, das in der Therapie Erlernte zu verfestigen. Mögliche Krisen und Hindernisse werden thematisiert und Strategien entwickelt, um Rückfälle zu vermeiden. Das Ziel ist die langfristige Verbesserung der Symptome und eine Verbesserung des Alltags. Auch der Abschied an sich ist ein Thema, was in den letzten Sitzungen seinen Raum findet.